Dreifach - Triumph

 

1-2-4-5-3-1-2...

diese Zahlenkombination steht fortan nicht nur für die soundstarke Audi 5- Zylinder Zündreihenfolge, sondern auch für unsere Platzierungen in der diesjährigen NAVC Bergmeisterschaft! Glückwunsch allen voran an unsere beiden Meister Tobias Küpper und Mathias Mohr zu diesem ganz tollen Ergebnis, das habt ihr euch wirklich die ganze Saison über hart erarbeitet und ich denke niemand wird mir widersprechen wenn ich sage dass diese Erfolge vollkommen verdient sind!

In unserer Zündreihe finden sich zudem noch zwei Vizemeister, welche von Nils Michel und Marcel Daut besetzt werden, auch diesen beiden nochmal herzlichen Glückwunsch zu den starken Leistungen! Hinzu kommt noch ein dritter Platz für unseren Helmut Salm, der auch im Laufe des Jahres die Zwangspause immer weiter abschütteln und zusehends schneller wurde, bzw. den Rückstand auf die Spitze verringern konnte. Mit dem vierten Platz doppelt Pech hat unser Christian Hünerasky, der nicht nur zuerst seinen Mercedes an einer Mauer, sondern im Finale auch noch den dritten Platz in der BM Wertung verloren hat.

Dann zum Schluss kommt ja bekanntlich das Beste, nämlich: ICH wink Der wohl glücklichste 5. Platzierte im gesamten Land, da ich meine als Test deklarierte Saison viel weiter vorne beenden konnte, als sich das am Anfang abzeichnete. Doch nicht die eigentliche Platzierung, sondern vielmehr die gegen Ende konkurrenzfähigen Zeiten stimmen mich derart positiv.

Aufmerksamen Lesern (also Niemandem) wird indes aufgefallen sein, dass die Überschrift bisher noch nicht zu 100% zur zweiten Zeile passt, denn es fehlt ja noch ein weiterer Triumph, um auf deren drei zu kommen! Trommelwirbel bitte coollaughing

 

Chaosteam Motorsport ist neuer Mannschaftsmeister 2018

Jawohl, die eingefahrenen Leistungen unserer Teilnehmer Mohr, Küpper, Michel und Hünerasky reichten aus um uns zum ersten Mal in der Geschichte diesen in unseren Augen wertvollen Titel zu sichern! Natürlich gibt's hier auch gar keine Streitigkeiten, der in Suhl vergebene Pokal wird als kleines Trostpflaster direkt in die Hände von unserem Unglücksraben Christian Hünerasky wandern!

So, doch nun rein ins spannende Finale, wie gewohnt von klein nach groß, von Serie über verbessert hin zu Eigenbau:

Klasse 4 und unser Vertreter Helmut Salm fuhr an beiden Tagen auf den vierten Platz, wobei er sich nach einem Ausrutscher in die Betonwand am Samstag zwei "neue" Reifen samt Felgen organisieren musste, mit welchen er tags darauf seine Zeit aufgrund des höheren Grips spürbar nach unten drücken konnte und den Sieg um nur 4/10 und das Podium sogar nur um 1/100 verpasste. In dieser Klasse kann man sich also sicherlich auf ein spannendes Jahr 2019 freuen!

In der hart umkämpften Klasse 10 ging es für Tobi Küpper ums "kontrollierte verwalten", kam er doch mit einem kleinen Punkepolster nach Bollenbach, welches ihm zwar keinen Ausfall aber immerhin ein Abschneiden im Mittelfeld gestatten würde! Dass er sich mit dieser Marschroute samstags am Ende sogar den zweiten Platz schnappen konnte, spielte ihm bei der Mission Titelverteidigung natürlich sehr in die Karten! Einzig ich konnte meine Heidi in der Klasse noch ein wenig schneller den Berg hinaufscheuchen und somit den doch etwas unerwarteten Klassensieg feiern! Am Sonntag konnten Tobi und ich uns deutlich(er) vom Verfolgerfeld absetzen und machten den Sieg unter uns aus; der letzte Lauf der Saison geht hierbei an Tobi, dessen Golf 2/10 früher die Ziellinie überquerte. Auch hier dürfte es im kommenden Jahr sehr spannend werden, denn das Wettrüsten wird über Winter bereits einen ersten Verlierer finden: Den Geldbeutel von Tobias und mir sealed

Völlig frei von derartigen Problemen und Gedankengängen fuhr unser Häuslebauer Andi Colling, der diese Saison ein verkürztes zeitliches und finanzielles Budget für die Rennerei hatte. Er kam an beiden Tagen in der Klasse bis 2 Liter Hubraum erwartungsgemäß im guten Mittelfeld an, wo er sich in den letzten Jahren seinen Platz hart erkämpft hat.

Einen Teamrekord verbuchten wir dann (meines Wissens) noch in der Klasse 12, wo wir bei Einrechnung der Lebensgefährtin von Torsten Michel ganze vier Fahrer am Start hatten! Mit weit über zehn Teilnehmern erlebt diese Klasse in derzeit (ähnlich wie die Klasse 10) einen wahren Boom, nachdem jahrelang eher Tristesse mit ganz wenigen Fahrzeugen herrschte. Am Interessantesten war hier sicherlich das Abschneiden der beiden in der BM eingeschriebenen Mitglieder, doch wie bereits oben erwähnt reichte es zumindest für unsren Pudding im von Nils Michel zur Verfügung gestellten Corrado leider nicht seinen 3. BM Platz zu sichern. Bedeutend besser lief es für Nils Michel, dem bei extrem starker Konkurrenz an beiden Tagen ein Platz im Mittelfeld genügte, um sich fortan Vizemeister schimpfen zu dürfen! Erst gar nicht und dann doch ganz gut lief es für seinen Bruder Torsten (der samstags nach seinen Läufen eher an Muffi Schlumpf erinnerte)! Weder mit Strecke, noch Auto noch sonst was konnte er sich zuerst anfreunden und landete pylonengeschädigt fast ganz am Ende der Klasse. Dass er es doch kann bewies er am Folgetag, als er den Turboallradler aufs unterste Treppchen wuchtete. Lebensgefährtin Anna Hinrichs (Danke nochmal für die aufschlussreiche Spritztour am Freitag!) fuhr an beiden Tagen sowohl schnell als auch konstant und mit dieser Kombination auf einen tollen siebten Platz!

Die Klasse 14 bot dann wieder einmal alles was das Rennfahrerherz begehrt! Hier tobte über die Saison hin bereits ein toller und fairer Kampf zwischen unsrem wilden Küken Marcel Daut und Uwe Minuth, welcher schließlich Gott sei Dank ein gutes Ende für unseren Nachswuchs hatte! Mit bärenstarken Zeiten konnte er sich sonnabends aufs Treppchen fighten, ehe er dieses hingegen am Sonntag knapp verlor. Relativ entspannt blickte Mathias Mohr auf das Treiben um ihn herum, reiste er doch mit einem komfortablen Punktevorsprung zum Finale, welcher ihm in Verbindung mit einem 2. Platz bereits am Samstag die wohl verdiente Meisterschaft einbrachte. Sonntags konnte der frisch gebackene Meister dieses Ergebnis dann noch einmal hinter Dauersieger Michael Preis bestätigen. Die eigentliche Sensation in dieser Klasse schaffte dann jedoch Sanja Lorig, (Lebensgefährtin Tobias Küpper) die im geliehenen Zweitgolf von Tobi unfassbar schnelle Zeiten in den Asphalt brannte und dabei so manch gestandenen Bergfahrer bei ihrer Premiere ganz schön alt aussehen ließ! Wie schnell jeder genau war, das könnt ihr auf der top aktuellen Seite des MSC Bollenbachtal nachlesen, CLICK

 

Zum Abschluss möchten wir wie gewohnt an dieser Stelle allen Danken die es uns ermöglichen dass wir immer wieder mit Sack und Pack quer durch Deutschland ziehen und unser Hobby ausüben können! Danke an Verbände, Funktionäre, Veranstalter, Clubs, Helfer, Fans, Streckenposten, Freunden und den Wichtigsten im Leben: Der Familie, denn ohne euch kein Wir!

Danke für schöne Stunden, Tage und Momente mit tollen Menschen, für legendäre Parties & für Schlafsuchende mit Verständnis tongue-out

Natürlich auch unsere herzlichsten Glückwünsche an alle deutschen Meister, ABER auch an die Besiegten, denn ohne diese ist eine Meisterschaft wertlos!

Bleibt uns treu und clickt immer mal wieder rein, den Videobereich habe ich gerade aktualisiert!