Neues Jahr, neue Regeln,
neues Glück?



Nachdem die Termine für 2009 feststehen, sind nun auch die Regelanderungen in Kraft getreten.
Die (für uns) wichtigsten Punkte der Änderungen will ich hier veröffentlichen
und einige Denkanstösse dazu geben.

Viele Dinge, die hier bereits im vergangenen Jahr bemängelt wurden und
für die es Kritik von außen hagelte, wurden seltsamerweise auf der Sportfahrer Tagung
von weiteren Fahrern vorgetragen und fanden regen Zuspruch.

Auch die Verantwortlichen haben erkannt, dass es (Zitat):
„im abgelaufenen Jahr manche Dinge gab, die nicht so gelaufen sind, wie es eigentlich der Fall
hätte sein sollen!“

Was dies mitunter sein KÖNNTE, ist in den entsprechenden Rennberichten des vergangenen
Jahres zu lesen, sofern diese nicht den Fesseln der Zensur unterworfen werden mussten.

Beginnen wir mit einer in meinen Augen weniger sinnvollen Regelung:

So sind ab diesem Jahr die Mindestläufe der Meisterschaft herabgesetzt worden
(wie viel denn nun nötig sind, entscheidet der ASK individuell, was immer das auch heißen mag).
Diese Entscheidung ist aus Veranstalters Augen „leider“ zu fahrerfreundlich
und wird möglicherweise einigen Ausrichtern noch Kopfschmerzen bereiten
oder gar das Genick brechen.
Hierdurch sind weniger gut besuchte Rennen wie Bebra in akuter Gefahr,
wenn die Fahrer nicht mehr gezwungen sind, an eben solchen Veranstaltungen teilzunehmen,
um auch weiterhin in der Meisterschaft zu verbleiben.
Somit ist es in diesem Jahr möglich, „ungeliebte“ oder weit entfernte Rennen zu meiden.
Das Gegenteil von Gut ist eben doch immer nur gut gemeint.


Erfreuliches und gleichzeitig Unerfreuliches gibt es
in puncto Sicherheit:

So finden künftig Schulungen für Veranstalter, Fahrt- und Rennleiter statt,
um brenzlige Situationen besser zu meistern als dies
mitunter in der Vergangenheit geschah.
Eine durchaus sinnvolle Idee, die auch hoffentlich von den Veranstaltern
ebenfalls mit Wohlwollen aufgenommen wird.
Bleibt zu hoffen, dass die dort gelehrten Hinweise und Anregungen auch
„bis ganz nach unten“ weiter getragen werden und künftig besser geschulte Leute den reibungslosen
Ablauf einer Veranstaltung gewährleisten.
Leider wurde einem anderen guten Vorschlag die Zustimmung verwährt;
so darf auch in Zukunft keine liegende Pylone die Richtung anzeigen,
sondern es bleibt weiterhin bei unter diversen Umständen schwer zu ersehenden Markierungen.


Ihr seht also, es tut sich was!!!
Man hat erkannt, dass dieser tolle Sport einige Neuerungen braucht,
um den Teilnehmern auch weiterhin eine attraktive Plattform zu bieten,
ihrer Passion nach zu gehen und um zu verhindern, dass diese Leidenschaft leiden schafft.

Wir bedanken uns bei allen Fahrern,
unsere Interessen auf der Sportfahrer Tagung vertreten haben,
unsere Anliegen unter ihrem Namen eingereicht haben
und hoffen auf ein tolles Rennsportjahr 2009.

P.S. Über die Entscheidung weiterer Anträge die besprochen wurden,
gibt es derzeit noch nichts zu lesen,
ich werde euch aber selbstverständlich auf dem Laufenden halten, sobald es was Neues gibt.