Wechselhaft

 

Nein, damit ist im Moment nicht nur die Wetterlage gemeint, sondern auch die Gemüts- und Gefühlslage einiger Teammitglieder.
Das erste Bergrennen der Saison stand an und bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass wir nicht in voller Stärke auflaufen können. Sebastian Kühn, der in diesem Jahr eigentlich sowohl die Rundstrecken- als auch die Bergmeisterschaft fahren wollte, erlitt im Vorfeld bereits einige Schäden an Motor und Getriebe, so dass für ihn derzeit am Berg noch kein Start in Sicht ist. Nun denn, mit Holger Kaas und Tobias Küpper hatten wir dennoch zwei Starter in der Klasse 10, Andi Colling vertrat uns in der Klasse bis 2000ccm und der Herr Mohr und ich griffen ebenfalls wie gewohnt in der 14 ins Volant.

So denn, Helm auf und rein ins Geschehen... Doch dieses sollte für Holger Kaas bereits früh beendet sein, touchierte er am Samstag doch bereits im Training einen der respekteinflössenden Randsteine und musste den Golf vorzeitig abstellen. Besser tat es Tobi Küpper an diesem Tag, er kam mit sich und dem Auto zufrieden auf dem 3. Platz ins Ziel. Leider fuhr er sein eigenes Rennen ohne "jegliche Konkurrenz" denn für einen Platz nach vorne fehlten ihm ca. fünf Sekunden und ebenso sah es im imaginären Rückspiegel aus.
Über Nacht konnte der Golf von Holger Kaas wieder in Stand gesetzt werden, der am Sonntag bei nassen Bedingungen erstmals das Potenzial des mit vielen Neuteilen aufgebauten Wagens aufzeigte. Platz drei auf dem Podest hinter Tobias Küpper war sicherlich ein netter Trost für die eingelegte Notreparatur.
Andi Colling, der seinen neuen Motor das erste Mal am Berg bewegte konnte sich in der (im Vergleich zu den Vorjahren) angenehm kleinen Klasse 11 wie gewohnt im Mittelfeld platzieren, die Plätze 11 (samstags) und 13 (sonntags) standen am Ende für ihn zu Buche.
In der Gruppe 3 erlebten wir ähnlich wie in der Klasse 10 ein absolutes Waterloo. Nach Vorne keinerlei Chance auch nur im Ansatz was auszurichten, kamen im Laufe des Wochenendes zu den ohnehin schon nicht konkurrenzfähigen Zeiten technische Defekte, welche uns am Sonntag bereits im Training lahm legten. Somit für Lotte und Heidi ein Wochenende zum Vergessen...{#emotions_dlg.sick}
Nun gestaltet sich durch den extrem späten Saisonbeginn und die damit eng zusammenliegenden Rennen ein wahrer Wettlauf mit der Zeit. Nach dem ersten Saisonrennen, bei welchem es zumeist aufgrund nicht ausreichender Testmöglichkeiten nach den Winterumbauten zu vielen technischen Problemen kommt, folgt der nächste Meisterschaftslauf bereits nach nur einem freien Wochenende. Dies in Verbindung mit der misslungenen Streichresultat- Regelung lässt mich mittlerweile Sebastian Ogier sehr gut verstehen, der ebenfalls seit Jahren gegen Windmühlen bzgl. der Startreihenfolge ankämpft.
So denn, die Garage ruft!
Wir sehen uns auf der Panzerteststrecke in Tiefenbach! Ob mit oder ohne Auto entscheidet in meinem Fall die Ersatzteilversorgung und meine Lust auf Nachtschichten.

 

Tata, bleibt uns treu und denkt für Tiefenbach an die Fussballschuhe... oder doch lieber Gummistiefel bei dem Wetter {#emotions_dlg.sad}