Sonnige Ergebnisse


...bei miserablem Wetter. Leider war die Veranstaltung des MSC Queidersbach nicht gerade mit bestem Wetter gesegnet. Nichts desto trotz gaben sich die Mannen des MSC alle Mühe den Fahrern und den witterungsbedingt wenigen Zuschauern an beiden Tagen die widrigen Umstände so angenehm wie möglich zu gestalten. Da der Verein und somit auch das Rennen nicht mehr unter der Ägide des NAVC läuft, bieten sich für den Veranstalter einige Freiheiten beim Ablauf, welche besonders mir am Sonntag entgegen kam als ich zusammen mit einer andren Startklasse fahren durfte.

Doch kommen wir zum Samstag, an dem einer unseres Teams seine derzeit gute Form erneut eindrucksvoll bestätigen konnte. Die Rede ist von Tobi Küpper, der an beiden Tagen der Konkurrenz seiner Klasse nicht den Hauch einer Chance ließ und sich mit zwei eindrucksvollen Siegen selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk bescherte.

Eine Klasse darüber fuhr Andi Colling den Samstag ebenso wie Chris Meisen bei seinem Bergdebüt im Beetle Cup bei noch trockenen Bedingungen und verpassten mit Platz vier ihrer jeweiligen Klasse hauchdünn den Sprung aufs Treppchen. Wer das "noch" im Vorsatz gelesen hat, ahnt was nun kommen mag! Abermals erreichte die Klasse 14 im ersten Wertungslauf ein kurzer, aber heftiger Schauer. Leider hatte ich bei der Aufstellung gepennt und befand mich am Ende der Klasse. Der Herr Mohr startete ebenfalls nicht viel weiter vorne und wurde auch Opfer der nassen Strecke. Wie auf Eiern rutschte ich noch auf den dritten Platz, was für mich an diesem Tag das absolute Maximum darstellen sollte. 

Der Sonntag gestaltete sich dann zumindest komplett nass, so dass für jeden die gleichen Voraussetzungen vorherrschten. Mit dem Regen verabschiedeten sich dann auch zwei Fahrer aus unseren Reihen. Zum einen Chris Meisen, der bereits am Samstag auf den harten Rundstreckenslicks mit den geringen Temperaturen haderte und auch die Getriebeübersetzung passte vorne und hinten nicht (siehe Video). Erneut vom Regenpech betroffen war auch unser Minimohr, der seine Brüllkugel im Regen auch stehen ließ. Doch des einen Leid, des andren Freud. Andi Colling beispielweise nutzte die Gunst der Stunde und konnte mit seinem BMW in der Klasse bis zwei Liter Hubraum aufs dritte Treppchen steigen. 

Mir bot sich durch eben diese widrigen Verhältnisse die wohl einmalige Gelegenheit um den Gesamtsieg zu kämpfen. Trotz aller Versuche war jedoch einer leider schneller: Sebastian Kühn tanzte im Regen noch engagierter den Berg hinauf und wurde verdienter Gesamtsieger. Damit reichte es für mich zwar zum Klassen- und Gruppensieg, doch der ganz große Coup blieb mir leider verwehrt...